Schnittkosten, Mehrwertsteuer, Versand – Vor dem Osmium-Kauf sollten Sie sich einen kleinen Überblick verschaffen, wie Ihr Produkt-Favorit seinen Kaufpreis erhält. Vorweg genommen: Der Versand ist derzeit kostenfrei, für Extraanfertigungen melden Sie sich bitte direkt im Service-Chat und die Mehrwertsteuer ist in den ausgeschriebenen Shop-Preisen inkludiert. Ein konstanter Bestandteil des Kaufpreises ist ebenfalls immer der reine Grammpreis des kristallinen Edelmetalls.
Alle übrigen Kosten, die nicht im Grammpreis enthalten sind und auch nicht die Mehrwertsteuer betreffen, setzen sich aus vielen Faktoren zusammen, die durch vom Osmium-Instituten koordinierte Prozesse anfallen. Im Folgenden haben wir die Rechenarbeit für Sie übernommen und anhand der Shop-Preise die zusätzlichen Kosten herausgerechnet und aufgelistet.
Schnitt- und Zusatzkosten der Osmium-Formen (Grobe Angaben)
Die korrekte Berechnung der Verarbeitungskosten hängt von vielen Faktoren, zum Beispiel dem Offcut und Loss am Draht sowie der Stückzahl und dem individuellen Osmium-Objekt ab. Ebenfalls fließen die Programmierkosten zur Erstellung der Formverläufe und Drahtschnittabfolge ein. Die folgende Tabelle bietet einen groben aber nicht repräsentativen Überblick.
Disk | 0% |
---|---|
Flachbarren | 0% |
Mini Barren | 0% |
Diamond 2-8 mm | ca. 20-25% des Preises |
Diamond 9 mm | ca. 40% des Preises |
Starrow | ca. 20€ pro Star |
Achtecke | ca. 24% |
Squares | ca. 60 € - 80 € pro Stück |
Triangle | ca. 80€ pro Stück |
Symbole | ca. 30% - 70% des Preises |
Warum sind unter anderem die Schnittkosten unterschiedlich hoch?
Das Edelmetall Osmium wird kristallisiert und befindet sich dann in zuschneidbarer Form. Es haben sich feste, reine Platten gebildet, welche auch Halbzeug genannt werden. Daraus werden nun die meisten erwerbbaren Formen, also die Produkte, geschnitten. Das Drahterodierverfahren ist die bevorzugte Schnitttechnik: Hierbei fährt ein Draht an der Außenkante des zu schneidenden Stückes entlang. Dabei entsteht „Abfall“, welcher nicht zum Endprodukt gehört und auch Verschnitt, Off-Cut und Over-Cut genannt. Je nach Kantenlänge des Objektes besteht dieser Verschnitt aus größeren oder kleineren Mengen. Deswegen fallen Schnittkosten bei unterschiedlichen Produkten auch verschieden hoch aus.
Der Verschnitt kann nur mit enorm viel Aufwand recycelt werden. Dazu kann Osmium nicht wie Gold eingeschmolzen werden. Diese Tatsachen verhindert eine sinnvolle Nutzung des Verschnitts. Es wird daher bei jedem Drahterodierprozess darauf geachtet, das Osmium-Objekt so effizient wie möglich zu platzieren und den Schnitt ohne viele Reste durchzuführen.
Es fallen neben diesen Aufwänden auch beispielsweise Mehrkosten für Einzelzertifizierungen, Kontrollprozesse und Transporte an. Diese Einsicht obliegt dem Osmium-Institut.
Die Verarbeitungskosten entscheiden den Produkt-Preis
Die Tabelle lässt erkennen, dass der Anteil des Preises, der nicht direkt von der Grammzahl verursacht wird, in einer Spanne von ca. 0-90 % des Grammpreises des Produktes liegt. Spätestens bei einem größeren Anteil sollten diese Kosten die Kaufentscheidung beeinflussen, falls man Osmium als Sachwertanlage kaufen möchte. Natürlich ist der persönliche ideelle Wert eines Osmium-Geschenkes als individuelles Symbol auch die Zusatzkosten wert. Bei der reinen Sachwertanlage empfiehlt sich jedoch die Disk oder der Barren.
Die in dieser Hinsicht günstigsten Objekte sind die Osmium-Disks und die Osmium-Barren. Hier zahlt man generell keine addierten Zusatzkosten, sondern den reinen Grammpreis plus die immer anfallende Mehrwertsteuer. Disks und Barren sind außerdem gegeneinander austauschbar: Sie können eine gekaufte Disk in gleichwertige Barren umtauschen und vice versa ohne zusätzliche Gebühren.
Überraschend hoch fallen dafür die Verarbeitungskosten (also alle Kosten, die in Ihrer Gesamtheit den Kaufpreis ergeben MINUS den reinen Grammpreis und die Mehrwertsteuer) bei den Dreiecken und den kleinen Osmium-Vierecken aus: Bei diesen befindet sich der prozentuale Anteil der Kosten bei über 70 %, dennoch schwankt er. Ein absoluter Betrag ergibt ein deutlicheres Bild bei den einzelnen Squares: Hier sind es ca. 80 Euro pro Stück, die nur bei den 4 mm und 6 mm Squares eine Ausnahme mit ca. 60 Euro Schnittkosten pro Stück machen. Die Triangles verfolgen ein ähnliches Muster: 80 Euro pro Osmium-Dreieck zahlt man bei einem Kauf für den Schnittprozess mit.
Ein deutliches Muster ist uns bei unseren Berechnung hinsichtlich der Stars aufgefallen: Pro Star kommt ein Fixbetrag von 20 Euro hinzu – Somit sind Starrows mit 2 Sternen 40 Euro teurer, Starrows mit 3 Sternen 60 Euro teurer als der reine Grammpreis.
(Stand Februar 2021)
Sicherlich lassen sich weitere Muster in den einzelnen Produktkategorien mit einer ausführlicheren Suche finden. Immerhin stellt das Osmium-Institut eine hohe Anzahl von Osmium-Produkten zur Auswahl, die wiederum alle aus einer individuellen Grammzahl an Osmium bestehen. Somit lässt sich letztlich kein Pauschalbetrag oder -Prozentsatz festhalten, außer die Erkennung von Mustern und das prozentuale Hinzuaddieren bei den einzelnen Produktkategorien.
Tipp: OSMIUM kennenlernen ohne Verarbeitungskosten
Interessenten, die sich beim Osmium-Kauf auch nach Klärung aller Fragen unsicher fühlen, empfehlen wir den erschwinglichen Kauf des Buchstabens „I“. Dieser beinhaltet den reinen Grammpreis und ist mit Abstand das preisgünstigste Osmium-Objekt. Mit ca. 40 Euro passt es in fast jedes Budget, Sie erhalten einen OCC und einen OIC und wissen, wie die Osmium-Verpackung aussieht. Außerdem können Sie auch das Osmium-I, wie jedes Produkt, in die Hand nehmen und in die Sonne halten. Sie werden feststellen, dass das Licht auch von der sehr kleinen Fläche stark reflektiert wird. Sollte das Osmium-I Sie überzeugen, können Sie ohne Weiteres ein größeres Produkt bestellen und sind sich sicher.