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Osmium wird in seiner Fläche optimal aufgeteilt und mit dem Drahterodierverfahren zugeschnitten.

Zuschnitt von OSMIUM mit dem Drahterodierverfahren

Das unschädliche Osmium wird dem Kristallisationsprozess für das Zuschneiden unterschiedlicher Formen im Drahterodierverfahren zu geführt. Nach der ersten Qualitätskontrolle und der Sortierung der ungeschnittenen Disk, je nach deren Verwendungsform beginnt dieser Prozessteil in Deutschland.

Das Verfahren wird wegen seiner hohen Genauigkeit im Schnittprozess eingesetzt, sogar ein hundertstel Millimeter wäre beim Schnitt noch zu ungenau. Somit ist es auch für den Sachwertinvestor interessant, wie sein Osmium geschnitten werden kann und was es für Qualitätsmerkmale gibt, auf die geachtet werden sollte.

Schnittprozess beim Drahterodieren

Der Erodierdraht aus Molybdän, Kupfer oder Messing wird in hoher Geschwindigkeit  unter starker Spannung die gewünschte Schnittkante entlanggeführt. Der Funke beim Erodieren trägt jeweils wenige Atome des zu schneidenden Werkstoffs ab und springt an der kürzesten Verbindung zwischen Werkstück und Draht über.

Es entsteht im ersten Schnitt eine grobe Schnittkante. Bei dieser Schnitttechnik wird das äußerst spröde Osmium mit dem Erodierdraht mehrfach abgefahren. Schnittgenauigkeit, Schnittgeschwindigkeit und die Ablagerung von Drahtresten auf dem Werkstück sind für die Auswahl des Drahtes ausschlaggebend. Nach dem Schnitt wird das fertig geschnittene Osmium durch mehrfaches Baden in Säuren gereinigt. Je nach Schnittmaterial werden unterschiedliche Bäder verwendet.

Schnittqualität

Die Schnittlinie eines Osmiumsymbols wird unter dem Mikroskop vor dem Drahterodieren festgelegt.

Durch die Wiederholung des Prozesses und die Verwendung feinerer Drähte kann man die Qualität so weit steigern, dass man sich in der entstehenden Oberfläche der Schnittkante spiegeln könnte. Die gewünschte Schnittqualität wird auf den Einsatzbereich abgestimmt. Halbzeuge, wie Disks und Barren, werden mit dem Laser nur gröber auf circa einen Hundertstel Millimeter geschnitten, da aus ihnen im Regelfall noch kleinere Stücke geschnitten werden. Das Wort „gröber“ meint hier immer noch eine sehr präzise Schnittkante, die von einem feineren Schliff kaum mit dem Auge zu erkennen ist. Wenn das Osmium ausgeschnitten ist, bleibt es mit einem winzigen Stück, einer sogenannten „Nase“ am übrigen Stück angedockt, bis es abgetrennt wird.

Die Nase kann durch den Juwelier genutzt werden, um das Stück zu positionieren und lässt sich mit einer Diamantschleifscheibe abtrennen.

Schnittkosten des OSMIUMs

Beim Drahterodierverfahren des Osmiums bleiben Reste vom Draht am Edelmetall nach dem Schnitt zurück.

Die Kosten für den Erodierdraht nehmen einen großen Posten der Gesamtkosten beim Osmium-Zuschnitt ein, da dieser pro Rolle mehrere Tausend Euro kosten kann. Bei einem höchstpräzisen Schnitt wird der Draht bis zu siebenmal am Werkstück entlang geführt, sodass hier ein hoher Aufwand entsteht. 

Die Mehrheit der Schnittkosten sind allerdings „hinter den Kulissen“ zu finden: Das Programmieren der Form, die aus dem Edelmetall geschnitten werden soll, die exakte Positionierung des Werkstücks und das Finden eines günstigen Weges durch die Kristalle des Osmiums nehmen die größte Position ein. Bei komplexen Stücken müssen einige dieser Arbeitsschritte mehrfach durchgeführt werden. 

Beim OSMIUM-Schneiden zu beachten

Lässt man ein Symbol aus dem funkelnden Edelmetall herausschneiden, sollte auf die Stegbreite geachtet werden. Damit sind die schlankesten Verbindung innerhalb der Schnittform gemeint. Lässt man beispielsweise eine Musiknote schneiden und würde die schmalste Position am Notenhals zu dünn und damit zu einer Sollbruchstelle werden. Das Stück  bruchempfindlicher. Demnach ist das gesamte Stück für die Auswahl der Positionierungen im Kristall genauestens zu betrachten.

Ausgewählte Unternehmen besitzen ein Zertifikat für diese Arbeit, wie es vom Osmium-Institut ausgestellt wird, und sind geschult im Umgang mit Osmium. Aus diesem Grunde versichern diese auch Ihr Stück, sollte beim Schnitt ein Fehler passieren. Sollten Sie ein individuelles Stück schneiden lassen möchten, melden Sie sich auf www.oslery.com. Das Team findet den passenden qualifizierten Schnittbetrieb oder plant den Schnitt in Ihrem Auftrag.

Fazit: Drahterodieren bei OSMIUM

Um Osmium zu schneiden, ist eine Menge Vorarbeit und Wissen nötig, was Unternehmen im Markt anbieten. Die Kosten setzen sich übergeordnet aus Materialkosten und Programmierungsaufwand zusammen. Wichtig ist das Aufsuchen von geschulten Betrieben, da diese Sie über die passenden Stegbreiten und andere Merkmale, wie die Schnittkante, beraten können, um ihr Stück nach Ihren Vorstellungen unversehrt zu formen.

Osmium-Produkte im Shop beinhalten fast alle Schnittkosten. Sehen Sie sich hier die Tabelle an, um das meiste Osmium für Ihr Budget zu erhalten.

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