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Mehrere Disks aus Osmium liegen aneinandergereiht als kostbares Edelmetallinvestment auf einem Tisch.

Verfügbarkeit und Abbau von OSMIUM

Als Interessent eines Edelmetalls als Sachwertanlage ist das Vorkommen und die Verfügbarkeit von Bedeutung, da Sie sich so ein genaueres Bild der mit dem Abbau verbundenen Kosten und Umstände erschließen können. Außerdem ist der Ursprung und die Häufigkeit des Edelmetalls ausschlaggebend für seinen Preis. Nicht zuletzt müssen ethische Aspekte und die Lieferkette betrachtet werden, um die Nachhaltigkeit von Osmium einschätzen zu können.

Der Platinabbau ist ausschlaggebend für die Osmiumgewinnung

Element Osmium

Pulverförmiges Osmium ist mit einer Seltenheit von vermutlich 0,000001 % als Beiprodukt in der Erdkruste enthalten und wäre so das seltenste Edelmetall der Welt. Es kann davon ausgegangen werden, dass in jeder Platinmine der Welt geringe Mengen an Osmium als Beiprodukt gefördert werden. 

Osmium zählt zu den Edelmetallen, da es in der elektrochemischen Spannungsreihe ein positives Standardpotential gegenüber Wasserstoff besitzt. Das Standardpotential ist die elektrische Spannung zwischen Wasserstoffhalbzelle und Osmiumelement. Je höher das Standardpotential ausfällt, desto edler ist das Metall.
Edelmetalle verfügen über eine besonders gute elektrische Leitfähigkeit. In ihrer chemischen Reaktionsfähigkeit sind sie allerdings eingeschränkt: Sie reagieren sehr träge mit anderen Stoffen. Diese Eigenschaft macht sie besonders korrosionsbeständig.

Osmium ist außerdem das Element mit der höchsten Dichte. Es ist, bezogen auf das gleiche Volumen, doppelt so schwer wie Blei oder fast 23-mal so schwer wie Wasser. 

Osmium ist ein Edelmetall mit sehr hoher Dichte. Es ist 22,61 schwerer als Wasser.

OSMIUM-Abbau und Minen

Das Edelmetall liegt im natürlichen Zustand in fester, bzw. pulverförmiger Form vor und besitzt eine gräuliche Farbe. Osmium kommt in natürlicher Form in vielen Teilen der Erde in sehr geringen Mengen vor, so zum Beispiel in Südafrika, dem Ural und Südamerika. Aus acht LKW, beladen mit je 40 Tonnen Platinerz, lässt sich gerade einmal ein Gramm pulverförmiges Element extrahieren. 

Anders als bei Gold ist es nicht in eigens zu seinem Abbau betriebenen Minen zu finden. Osmium kommt fast nur in Verbindung mit Iridium, Platin und Nickel vor, sodass die Elemente getrennt werden müssen, um reines Osmium zu erhalten. Das sogenannte „PGM Mining“ ist die Haupttätigkeit, bei der das dichteste Edelmetall der Welt als Beiprodukt anfällt. PGM steht für Platinum Group Metalls. Es sind jene Elemente, die zu den Platinmetallen gezählt werden.

Es werden hauptsächlich schweres Geschütz und automatisierte Maschinen am Platinabbau beteiligt. Wegen der großen Menge der Platinerze ist dies von Nöten: In 10.000 Tonnen Platinerz befindet sich in den meisten Minen weniger als eine Feinunze Osmium (ca. 31,1035 Gramm)

 

Osmium ist zu sehr geringen Mengen in Platinerz zu finden

Bergbau und Ethik

Da dem Osmium-Institut und den zertifizierten Händler Menschenrechte und ethisches Handeln wichtig ist, wird hier auf die Gegebenheiten vor Ort eingegangen: Aufgrund des Umstandes der Seltenheit ist es für den kritisch zu betrachtenden und meist gefährlichen Kleinstbergbau unmöglich, mit dem Osmium-Abbau eine eigene Erwerbstätigkeit zu gestalten. Zudem kommt das Hindernis des Herauslösens aus dem Platinerz: Um überhaupt etwas konzentriertes Edelmetall extrahieren zu können, benötigt es metallurgische und chemische Verfahren, die nicht im Kleinstbergbau durchgeführt werden können.

Dies bedeutet, dass die Durchführung von Kleinstbergbau zwecks Osmiumgewinnung nahezu unmöglich ist und deswegen nicht praktiziert wird. Das Osmium-Institut berücksichtigt lokale Gegebenheiten und nimmt seine soziale Verantwortung ernst. Ebenfalls dient „Ethical Sourcing“ auch in anderen Bereichen der Lieferkette als Leitlinie und Prämisse gleichermaßen. Eine ausführliche ethische Bewertung der Tätigkeit des Osmium-Instituts finden Sie hier

alle Arbeitsschritte rund um Osmium werden in Rücksicht auf Natur und Umwelt durchgeführt

Extraktion von OSMIUM aus Platin

Das Osmium wird unter dem Mikroskop in seiner Kristallstruktur dokumentiert.

Der erste Schritt in den Minen ist nach dem Abbau die Extraktion des Osmium aus dem Platin.
Dabei wird in der Mine alles Erz in einen Prozess gelenkt, welcher nach und nach platin-fremde Rückstände entfernt. Infolgedessen fällt Osmium als Abfallprodukt neben weiteren Verunreinigungen an. Der Osmium-enthaltende Teil wird deshalb erneut in einen Prozess geführt, in dem auf Kundenwunsch (hier das Osmium-Institut) das Element extrahiert wird. Diese Extraktion wird in Chargen durchgeführt. In Südafrika passiert ebenfalls dieser zweite Schritt, wo Laboranten an der Gewinnung der späteren Sachwertanlage arbeiten. 

Labor und Arbeitssicherheit

Im Labor wird unter hoher Sicherheit gearbeitet

Die wenigen Beschäftigten für die Extraktion sind angestellt und haben personenbezogenen Zugang zum Labor. Es muss jeder Mitarbeiter zwei Schleusen passieren, um das Labor erreichen zu können. Die Platinerze sind an sich nicht gesundheitsschädlich, da Osmium nur in kleinsten Teilen in den enthaltenen Osmiumiridium-Verbindungen vorkommt.

Osmium besitzt eine kristalline Oberfläche, deren Kristalle unter dem Mikroskop funkeln

Extrahiert man das Edelmetall aus Platinerz, so arbeitet man jedoch mit dem gesundheitsschädlichen Sublimat Osmiumtetroxid. Vorkehrungen anhand von installierten Luftabzügen und Spülanlagen sind zum Schutze des einzelnen Laboranten und der Umwelt vorhanden, falls das Gas austritt. Das Herauslösen des Elements aus dem Platinerz geschieht mittels Sublimation und ist nahezu wasserfrei. Das Einhalten von Sicherheitsvorkehrungen während der Extraktion wird durch regelmäßige Betriebsbegehungen seitens des Osmium-Instituts kontrolliert.

Es besteht wegen der Knappheit von Osmium das Bestreben, jeglichen Verlust daran zu minimieren. Nur bei Nachfrage wird die Geldanlage produziert; es wird nicht jedes Kilogramm abgebautes Platin „auf Vorrat“ im Labor behandelt. Im nächsten Schritt wird das noch rohe Osmium kristallisiert.

Fazit: Seltene Verfügbarkeit - kontrollierter Abbau

Osmium kommt äußerst selten in Platin gebunden vor. Die Orte befinden sich weltweit verteilt, aber das Osmium-Institut bezieht nur aus wenigen Minen das gesundheitsschädliche Rohosmium. Das Betreiben kritischen Kleinstbergbaus ist nahezu unmöglich, da das Element sehr selten und nur in Spuren vorkommt und die Herauslösung aus dem Platinerz sehr aufwändig ist. 

Es wird noch vor Ort unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und kontrollierten Zuständen extrahiert.

Das Osmium-Institut bezieht nur aus kontrollierten und offiziellen Platinminen das Element, welches nach der Kristallisierung in der Schweiz als internationale Wertanlage dient. 

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